Es gibt eine sehr einfach Methode, um das eigene Immunsystem zu stärken. Diese Methode ist wohl schon so alt wie die Menschheit selbst. In verschiedenen interkontinentalen Regionen wird diese Übung täglich praktiziert. Das Ergebnis ist, dass die Menschen kaum erkranken und ein sehr hohes Alter erreichen. In den sogenannten BlueZones ist diese Technik ein altes geheimes Wissen.
Doch alles der Reihe nach. Zunächst mal, was sind BlueZones und was hat es mit dieser geheimen Methode auf sich, die eigentlich gar nicht mehr so geheim ist?
Die bluezones sind Regionen auf der Welt, in denen die Menschen mehr als 100 Jahre alt werden. Demnach gibt es in Italien, Spanien, Japan, Kalifornien und noch einige andere Gebiete auf der Erde, wo Menschen ein hohes Alter erreichen ohne wirklich krank zu werden.
Man möchte jetzt natürlich glauben, dass vor allem die Ernährungsweise eine besondere Rolle spielt. Doch die Menschen in den BlueZones sind weder Vegetarier, noch Rohköstler oder pflegen andere Ernährungsideologien. Sie ernähren sich wie „ganz normale Menschen“.
Es gibt jedoch einige Faktoren, die diese Menschen gemeinsam haben:
- sozialer Kontakt und Austausch
- bewusste Nahrungsmittelauswahl
- ausreichend Bewegung
- viel an der frischen Luft und
- das Pflegen einer gewissen Spiritualität
Dan Buettner, der die BlueZones erforscht hat, berichtet immer wieder, dass diese Menschen sich häufig an der Mitte der Brust berühren oder dort leicht klopfen. Bekannt ist diese Methode auch aus den asiatischen spirituellen Lehren des Buddhismus. Dort wird es als das Thymusdrüsen beklopfen bezeichnet.
Was ist die Thymusdrüse?
Bevor wir das Beklopfen der Thymusdrüse erlernen, möchte ich dir erzählen was die Thymusdrüse eigentlich ist.
Sie ist ein Organ, das dem Endokrinen System des Menschen zugeordnet ist. Sie liegt im sogenannten „Mediastinum“ – in der Mitte unserer Brust, direkt hinter dem Brustbein. Energetisch ist sie dem Herzchakra zugeordnet.
Eine besondere Funktion hat diese Hormondrüse in den ersten paar Lebensjahren des Menschen. Sie ist so etwas ähnliches wie die Schule für unsere Polizei.
Sie legt also in unserer Kindheit und Jugendzeit die Basis für ein starkes Immunsystem. Die sogenannten T-Lymphozyten (T-Zellen) erhalten in der Thymusdrüse ihre Prägung. Die T-Lymphozyten sind Teil des spezifischen Immunsystems unseres Körpers und dienen dazu Erreger zu neutralisieren und sie können von körpereigenen und körperfremden Strukturen unterscheiden. Nur so können körperfremde Eindringliche angegriffen werden.
Diese Fähigkeit erlernen die T-Lymphos in der ihrer Schule – die Thymusdrüse.
Ist die Schulzeit für unsere T-Lymphos vorbei, dann reduziert die Thymusdrüse ihre Funktion und wandelt Drüsengewebe in Fettgewebe um. D.h., der Großteil der Tyhmusdrüse eines Erwachsenen besteht aus Fettgewebe.
Durch das Beklopfen der Thymsudrüse wird diese in ihrer ursprünglichen Funktion reaktiviert.
Hinweise: es gibt jedoch noch keine klinischen Untersuchungen, welche diese Reaktivierung belegen.
Spannend ist jedoch, dass Anwender berichten, dass sie weniger Anfällig für Infekte sind und sie generell viel entspannter durch ihr Leben gehen, seit dem sie regelmäßig die Thymusdrüse beklopfen.
Wie wirkt das Thymusdrüsen klopfen?
Es ist wichtig zu verstehen, dass regelmäßig geklopft werden soll, damit überhaupt eine dauerhafte Wirkung bemerkbar ist. So sollte mindestens einmal am Tag geklopft werden.
Viele Menschen berichten, sich bei regelmäßiger Anwendung folgende Veränderungen bemerkbar machen:
- weniger anfällig für Infekte
- Schlafstörungen lösen sich auf
- Ängste werden weniger
- kann besser mit Stress umgehen
- generelles Gefühl der Entspannung und inneren Leichtigkeit
In meiner Praxis ist das Beklopfen der Thymusdrüse ein wichtigerer Bestandheil der Behandlung geworden. Durch eine abgewandelte Form und spezielle Interventionstechniken aus der energetischen Psychologie können mit dem Beklopfen der Thymusdrüse tief sitzende und verborgene Selbstbewusstseinsblockaden ans Tageslicht gebracht und neutralisiert werden.
Thymusdrüse klopfen – Anleitung
So jetzt aber genug der Theorie – jetzt wird geklopft!
Du kannst entweder mit der Faust, mit der flachen Hand oder auch mit den Fingern auf die Mitte deiner Brust klopfen.
Wichtig dabei ist, dass du nicht zu fest klopfst. Er reicht ein leichtes aber kontinuierliches Klopfen.
Interessant ist die Beobachtung, dass viele Menschen auf ein rhythmisches Klopfen besonders entspannt reagieren. Genauer gesagt: wenn du im 3/4 Takt klopfst, kommst du sehr schnell in einen tiefen Zustand der Entspannung.
Soviel zur körperlichen Stärkung des Immunsystems. Jetzt gibt es aber noch ein kleines Geheimnis, wie wir auch unsere seelischen und geistigen Kräfte stärken können.
Zusätzlich zum Beklopfen der Thymusdrüse können wir mit Affirmationen unser Selbst stärken. Eine sehr gute Affirmation könnte zum Beispiel sein:
„ich bin selbstsicher, stark und frei“ oder
Damit du eine Ahnung bekommst wie das ganze aussieht, habe ich dir hier ein kleines Anleitungsvideo aufgenommen.
Fazit
Wir können also selbst viel dafür tun, damit sich unser Immunsystem stärkt. Das Thymusdrüsen klopfen ist eine ganz einfache Methode, die richtig Spaß macht.
Am besten ist es, wenn du deinen eigenen Rhythmus für das Beklopfen der Tyhmusdrüse findest und dir dazu deine eigenen Suggestionen verinnerlichst.
Ich wünsche dir viel Freude mit dieser Übung und würde mich sehr über ein Feedback freuen.
Herzliche Grüße,
Vielen Dank für den Impuls mit der Thymusdrüse und die anschaulichen Bilder , sowie das Video.
Hat das Wissen in mir wieder geweckt.
Allerdings sagte damals die Yoga Lehrerin die Tihymusdrüse ist eher nah unter den Schlüsselbeinen..
Du sagst Mitte des Brustkorbes.
Ich nehme das jetzt gerne so an.
Auch das andere Klopfen ist so wertvoll.
Brauche ich einen Kurs dafür ?
Bietest du etwas an in der Richtung ?
Herzliche Grüße.
Régina